Kennst Du die Ostseeinsel?
Zahlen, Daten, Fakten!
Größe | : | 185 km² |
Küstenlinie | : | 78 km |
Breite | : | ca. 22 km (Luftlinie) |
Länge | : | ca. 12 km (Luftlinie) |
Höchste Erhebung | : | Hinrichsberg 27 m |
Wulfener Berg 26 m | ||
Inselhauptstadt | : | Burg |
Dörfer | : | 42 |
Einwohner | : | 12.800 |
Die Ostseeinsel Fehmarn ist die
drittgrößte Insel Deutschlands und gehört zu Ostholstein in Schleswig-Holstein,
gelegen in zwischen der Lübecker Bucht und der Kieler Bucht.
Fehmarn und seine
Geschichte in Kürze
Die Insel entstand vor
rund 15.000 Jahre auf ganz natürliche Weise. Am Ende der letzten Eiszeit tauten
die riesigen Gletscher ab und ließen Steine, Sand, Lehm und Mergel zurück und
unversehens gab es in der westlichen Ostsee eine Erhöhung, aus der später
Fehmarn wurde.
Vor guten 7000 Jahren
wurde die Gegend von kleinen Menschengruppen, die seßhaft wurden, besiedelt.
Vor rund 1000 Jahren
im Jahre 1076 wurde die Insel von dem Kirchenhistoriker Adam von Bremen
gewähnt. Er berschreibt die Insel Fembre als fruchtbares Land mit wohlhabenden
Bauern. Seeräuber, die vorbeifahrende Schiffe plünderten, fanden ebenfalls Erwähnung..
Politisch gehörte
Fehmarn bis 1864 zum dänsichen Königreich. 1420 wurde die Insel vom Dänenkönig
„Erich der Pommer“ völlig zerstört und die Bevölkerung nahzu ausgerottet. Um
1424 wurde vom Schaumburger Fürsten zur Neubesiedlung aufgerufen.
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Fehmarn-Fahne Wikepedia |
Im deutsch-dänsichen
Krieg von 1864 wurde die Insel vom Hauptmann v. Mellenthin mit nur 160
Gefolgsleuten erobert. 1866 wurde Schleswig-Holstein und somit auch die Insel
annektiert und ein Jahr später als Provinz in Preußen eingegliedert.
Dem britischen
Diplomaten Sir William Strang ist es 1945 zu verdanken, dass Fehmarn unter der
Hoheit der britischen Militärregierung
gestellt wurde und nicht in de sowjetische Besatzungszone fiel.
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Fehmarnsundbrücke |
1963 war es dann
soweit. Durch den Bau der Fehmarnsundbrücke erhielt die Insel seine Anbindung
an „Europa“. Auch vor dem Bau derBrücke war die Insel touristisch begehrt.
Bereits 1929 gab es schon Strandbusse, Bootsverbindungen, Strandkörbe und zwei
Seebrücken. Und es wurden schon über 3000 Gäste gezählt. Nach dem Bau wurde die
Fremdenverkehrswirtschaft richtig forciert. Neben den
16 Cämpingplätzen gibt es Hotels, Pesionen, Fremdenzimmer und schier unzählbare
Menge an Ferienwohnungen und Häuser.
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