Leuchttturm Marienleuchte
Dieser
Leuchtturm, ein großes gelb geklinkertes Haus mit viereckigem hohen
turmartigen Mittelbau mit Flachdach und runder Laterne, war das erste
Leuchtfeuer auf Fehmarn und wurde 1831/32 von den Dänen erbaut. Er sollte die Schifffahrt vor der Nordostküste Fehmarns mit seinen unzähligen Sandbänken und Riffs schützen.
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Marienleuchte Fehmarn |
Leuchturm Westermarkelsdorf
Der
achteckige Turm aus Backsteinmauerwerk mit einer Galerie, hinter dem
Deich, wurde 1881 auf der äußerten Nordwestseite der Insel Fehmarn
errichtet. Und weist dem Schiffsverkehr den Weg in den Fehmarnbelt.
Heute steht der Turm unter Denkmalschutz
Leuchturm Flügge
Flügge |
Der
zweite Leuchtturm auf Fehmarn wurde 1872 in Flügge gebaut. Zusammen mit
dem Leuchtfeuer in Strukkamphuk, als Oberfeuer und Unterfeuer, sorgt er
dafür, dass alle Schiffe sicher durch die schmale Fahrrinne des
östlichen Fehmanrsundes gelangen. Der Flügger Leuchtturm war einst in
den typischen Farben rot-weiß gestreift. Ab 2010 erstahlt der Turm
wieder in seinen ursprünglichen Farben. Hierzu wurde er fast zwei Jahre
verhüllt und restauriert. Nach der Fertigstellung ist er wieder
zur Besteigung freigegeben und auch für Hochzeiten wird er fleißig
genutzt. Zu besonderer Ehre gelang der Leuchtturm Flügge, indem seit
2013 die 45-Cent-Briefmarke der Deutschen Bundespost ziert. Auch wenn
der Leuchtturm unmittelbar an der Ostsee im Südwesten der Insel Fehmarn
steht, Ferienwohnungen und Ferienhäuser in der Nähe gibt es nicht. Aber
keine Sorge, für die Besichtigung kann das motorisiert Fahrzeug ca. 1,5
km vor dem Leuchtturm auf einem kostenpflichtigen Parkplatz abgestellt
werden. Von hieraus weist der 46m hohe Turm den Weg und Sie geniessen
den Spaziergang entlang der Ostsee.
Leuchtturm Staberhuk
1903
wurde der Leuchtturm in Staberhuk auf Fehmarn erbaut und ist somit der
jüngste auf der Insel. Erst wurde der 22m hohe Turm mit gelben
Backsteinen errichtet, aber schnell wurde die gelben Steine auf der
Westseite gegen rote Backsteine ausgetauscht, weil sie Wind und Wetter
nicht stand hielten. So kam der Leuchtturm zu seinem wohl ungewöhnlichen
Aussehen. Dem stämmigen Turm wurde auch eine besondere Aufgabe zu teil,
er sollte die gusseiserne Laterne des alten Leuchtturmes von Helgoland
tragen. Das fast 2,5 m hohe Glasgetüm wurde nach Fehmarn geschafft und
auf dem Turm montiert. Der deutsche Maler Ernst-Ludwig Kirchner
verbrachte hier die Sommermonate 1908 und 1912-1914 und schuf bedeutende
Werk. In nicht allzu weiter Entfernung gibt es die Feriensiedlung
Staberdorf mit seinen Ferienwohnungen, die direkt an der Ostsee liegen
und eine traumhaften Blick auf das Meer versprechen.
Leuchtturm Strukkamphuk
Der
kleinste Leuchtturm auf Fehmarn steht in Strukkamphuk und dient als
Unterfeuer in Verbindung mit dem Flügger Leuchtturm. 1872 stand an dem
heutigen 5m hohen weißen Rundturm, nur ein Mast, an dem allabendlich
eine weiße Laterne hochgezogen wurde. Das Leuchtfeuer wird von einer
Steuerung im Schalthaus an der Fehmarnsundbrücke geschaltet und
überwacht. Die Fernübertragung erfolgt durch die Verkehrszentrale
Travemünde. Seit 2003 steht der Leuchtturm unter Denkmalschutz.
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