Auf der Insel Fehmarn gibt es
jede Menge worauf man stolz sein kann, aber worauf besonders viele Einwohner
der Insel stolz sind, dass ist das Klima.
"Moin, hüüt is dat aver warm, wi brukt bald mool
Regn." So oder so ähnlich könnte der erste Wortwechsel zwischen einem
Fehmarner und einen Inselurlauber lauten. Natürlich ist es etwas vermessen die
Behauptung aufstellen, dass tagaus tagein die Sonne auf der Insel scheint. Aber
die meisten Einheimsichen und Feriengäste stehen dem Wetter auf Fehmarn
gelassen gegenüber, schließlich ist das Wetter von großer Beständigkeit und die
Ferieninsel in der Ostsee gehört zu den trockensten Landstrichen zwische
Flensburg und Berchtesgarden.
Niederschlagsärmste Gebiet der
Bundesrepublik , was heißt das schon? Kritiker werden sagen, nicht aus jeder
Wolke kommt auch gleichzeitig Regen, und ein wolkenverhangener Tag im Urlaub
ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber die Insel Fehmarn wird auch gern
mit „Sonneninsel in der Ostsee“ beworben, und das zurecht, wie Statistiken, die
man beim deutschen Wetteramt online eingesehen werden können, belegen, dass die
Sonne überdurchschnittlich viel zu sehen ist.
Jetzt fragen sich unsere Gäste,
warum ist das so?
Es gibt eine einfache und
plausible Erklärung für das Wetterphänomen auf der Insel Fehmarn. Natürlich ist
es unbestritten, dass die Tiefdruckgebiete, die sich weit draußen auf dem
Atlantik bilden, auch über das kleine Eiland in der Ostee hinwegziehen. Aber
die dicken, schweren Wolken mit ihrer feuchten Luft, die uns aus den Weiten des
atlantischen Ozeans erreichen, regnet sich bereits an der Westküste
Schleswig-Holsteins stark ab (Sorry liebe Sylter, ihr haben zwar die größere
Anzahl an Promis, bei uns ist die Anzahl der Sonnenstunden aber höher.).
Gleichzeitig werden die über der Nordsee schnell heranströmenden Luftmassen
durch die Bodenreibung abgebremst. Durch den Stau müssen die Luftmassen in die
Höhe ausweichen. Die Wolken ziehen selbstverständlich weiter gen Osten. Aber
die hügelige Landschaft der Holsteinische Schweiz, mit dem Bungsberg (168m)
sorgt dafür, dass die Wolken noch höher steigen müssen. Wer jetzt in der Schule
im Physikunterricht aufgepaßt hat, der hat schon einmal etwas von
Steigungsregen gehört. Die Luftmassen steigen immer höher, damit kommt es zu
einer Abkühlung und die relative Feuchte steigt an. Die Wolken werden immer
schwerer und letztendlich kommt es, bevor sie Fehmarn erreicht haben, zu
vermehrtem Niederschlag. Mit ein wenig Glück regnet es dann auf der Insel
gar nicht mehr. Die besondere Lage im Windschaft der Holsteinischen Schweiz, die
relativ weite Entfernung zur Westküste, und dass die hochgestiegenen Luftmassen
nicht von der flachen Insel gebremst werden und schnell über der Ostsee
abziehen können, führt dazu, dass die Insel zu den regenärmste und sonnenreichsten
Gebieten der Bundesrepublik gehört.
Beste Reisezeit um nach Fehmarn zu kommen - unserer Empfehlung
Legt man die Klimadaten
zugrunde, dann sollten wohl die Monate Juni, Juli und August, die besten sein
um Fehmarn einen Besuch abzustatten. Aber wir als Einheimische raten Ihnen,
auch die restlichen neun Monate im Jahr die Insel ein zu besuchen, weil auch diese Monate ihre besonderen Reize haben. Im
sonnigen Mai durch das gelbe Meer der Rapsfelder, das im starken Kontrast zur
dunkelblauen Ostsee steht, mit dem Fahrrad zufahren, das ist schon ein
besonderes Erlebnis, das man stimmt nicht so schnell vergisst.
In den Herbstmonaten Oktober und November über den Deichen der Insel wandern. Immer tief gebeugt, mit Regenkleidung und passenden Schuhen, den Herbststürmen mit festem Schritt entgehen. Wir sagen Ihnen, dass macht den Kopf so richtig wieder frei und die Lebensgeister kehren zurück. Die ganze Welt erscheint wieder in einem neuen Licht und man kann neue Gedanken zu lassen. Nach solch einem wohltuenden Spaziergang freut man sich auf seine behagliche Ferienwohnung.
In den Herbstmonaten Oktober und November über den Deichen der Insel wandern. Immer tief gebeugt, mit Regenkleidung und passenden Schuhen, den Herbststürmen mit festem Schritt entgehen. Wir sagen Ihnen, dass macht den Kopf so richtig wieder frei und die Lebensgeister kehren zurück. Die ganze Welt erscheint wieder in einem neuen Licht und man kann neue Gedanken zu lassen. Nach solch einem wohltuenden Spaziergang freut man sich auf seine behagliche Ferienwohnung.
Es gibt in den Wintermonaten
Dezember, Januar und Februar meistens nicht besonders viel Schnee auf der
Insel. Aber wenn es schneit und der Wind von der Ostsse herüber kommt und das
bisschen Schnee über die Felder der Insel treibt, auch dann lassen sich tief
vermumt wunderbare Spaziergänge auf den Feldwegen der Insel machen.
Also liebe Gäste ihr seht,
besonders auf Fehmarn gilt die alte Weisheit
Es gibt kein unpassendes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung!
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